Eisenbahn
von
Colombo
oder
Kandy.
—
Von
Colombo:
127
M.,
(Main
Line
bis
Polgahawela
Junction;
von
da
Northern
Line)
in
6⅓-6⅔
St.,
für
10
R.
20,
6
R.
80
cts.
Im
Speisewagen
des
Vormittags-
zugs
wird
bis
Polgahawela
ein
Frühstück
serviert
(2
R.);
zur
Weiter-
fahrt
und
für
den
Nachmittagszug
versehe
man
sich
mit
Erfrischungen.
Da
man
im
Tiefland
bleibt,
bedarf
man
keiner
wärmeren
Kleidung.
—
Bei
der
Eisenbahnfahrt
von
Kandy
hat
man
in
Polgahawela
oft
langen
Aufenthalt.
Lohnender
ist
die
Automobilfahrt
über
Dambulla
(vgl.
S.
55).
Von
Colombo
bis
Polgahawela
Junction
s.
S.
34.
Wagen-
wechsel.
Der
Sonne
wegen
vorm.
links,
nachm.
rechts
sitzen.
Ent-
fernungsangaben
nachstehend
ab
Polgahawela.
Die
Nordbahn
führt
durch
das
weite,
nur
von
einzelnen
insel-
artigen
Felskuppen
unterbrochene
Flachland,
das
einst
Hauptsitz
des
singhalesischen
Tamilen
ödete
(vgl.
S.
22).
Die
Tatkraft
der
Engländer
und
die
Eisenbahn,
die
Herstellung
der
alten
Stauteiche
und
die
Regulierung
der
Wasserläufe,
ist
auf
dem
besten
Wege,
das
Land
der
Kultur
zurückzuerobern.
In
dem
gelichteten
Dschungel
ent-
stehen
wieder
Dörfer,
Reisfelder
und
andere
Pflanzungen.
13
M.
Kurunegala,
Hauptstadt
der
NW.-Provinz,
mit
7800
Ein-
wohnern
zungen
umgeben.
In
der
Umgebung
zahlreiche
Graphitgruben.
Die
Gegend
wird
einsam,
die
Stationen
folgen
in
großen
Ab-
ständen,
die
Ansiedelungen
sind
im
Busch
verborgen.
Häufiger
als
bei
Colombo
tritt
die
Palmyrapalme
auf
(vgl.
S.
18).
Jenseit
(19
M.)
Wellawa
ist
das
Land
ganz
eben,
ein
einziger
Urdschungel,
in
dem
während
der
Tagesstunden
Millionen
weißer
und
bunter
Schmetterlinge
schwärmen.
Mehrfach
über
Wasserläufe,
so
vor
(26
M.)
Ganewatta
die
Deduru
Oya.
Die
Telegraphenleitung
ruht
auf
Eisenröhren,
da
hölzerne
Stangen
von
den
weißen
Ameisen
zerstört
werden.
—
40
M.
Maho,
47
M.
Ambanpola,
53
M.
Gal-
gamuwa.
Viehweiden,
Reisfelder,
Bananen-
und
Maispflanzungen,
Stauteiche,
auch
einige
Kokospalmen
verkünden
die
Nähe
mensch-
licher
Ansiedelungen.
—
Vor
(72
M.)
Talawa
über
die
Kalo
Oya
(r.
eine
Sägemühle).
Zuletzt
über
die
Malwatte
Oya
nach
(81
M.)
Anurâdhapura
(S.
56).
Landstraße
von
Kandy
über
Dambulla.
—
86
M.,
Eisen-
bahn
bis
Mátale,
21
M.,
in
1
St.,
für
1
R.
44
cts.,
96
cts.;
von
da
mit
der
Trincomalí-Post
(S.
64)
bis
Dambulla,
28¾
M.,
in
4½
St.,
für
6
R.
(Plätze
vorauszubestellen).
Weiter
nach
Anurâdhapura,
45
M.,
keine
Postver-
bindung;
man
ist
auf
Automobil
angewiesen,
das
man
in
Kandy
nimmt
(vgl.
S.
24).
Die
Landstraße
von
Kandy
nach
Matale
führt
durch
den
schönen
Matale-
oder
Ballacadua-Paß.